Bei Kaminhockern zu Gast
Unsere Streifzüge
2011 Impressionen von der Insel Rügen
2013 - 2014  Nix Sylt - Hohwacht
2010 Rom
2010 - 3 Tage im August
2011 - 1 Tag im Harz
Leo
Meine Näharbeiten schaut her
Verwunschener Hort
Poesie und Farben
Kaminhockers Puppenhaus
Interessante Links
Unser Gästebuch
Kontakt
Wer bin Ich


Zentrum des Römischen Reiches und der katholischen Kirche

Habt teil an unserer Kurzreise nach Rom. Sicher empfindet jeder anders und so sind dies unsere Eindrücke.

25.1.2010

 

Ankunft auf dem Flughafen Fiumicino gegen 20:00Uhr. Ein älterer Herr spricht uns an und will uns ins Hotel fahren. Bei der Frage nach dem Preis sagt er nur, "ja Tarif", schnappt meinen Trolli und rast vor uns her zu seinem Auto. Er will 65€ haben, wir handeln ihn auf 55€ und er fährt uns in strömendem Regen zum Hotel. Das Hotel sieht toll aus, wirklich schön, so nach unserem Geschmack. Das Zimmer ist sauber und hübsch und wir haben einen wunderbaren Blick aus dem Fenster auf das „Porta di Maggiore“ Ein Tor der Stadtmauer.

Toll finden wir, dass es im Zimmer Wasserkocher, Tassen, Tee und Zucker gibt. Also fühlen wir uns wie zu Hause.

In der Nacht stellen wir fest, dass es doch sehr laut ist. Der Straßenlärm reißt nicht ab, denn es handelt sich um einen „Straßenbahn-Knotenpunkt“. Aber wir sind müde und wir freuen uns auf Rom!




26.01.2010

Zeitig wie immer werden wir wach. Das Wetter verspricht nicht wirklich toll zu werden, aber wir freuen uns erstmal auf unser Frühstück und gehen in den Speisesaal. Ca. 50 italienische Jugendliche und ohrenbetäubendes Stimmengewirr begrüßen uns. In der Mitte des Saales eine kleine Tafel mit Brötchen, süße Hörnchen, Butter und Marmelade. An der Wand einige Automaten mit Getränken. Wir entscheiden uns für Capuccino.

Heute haben wir uns das Kolosseum und das Forum Romanum vorgenommen. Wenn es mehr wird ist es auch ok, aber das soll unser Ziel sein. Zunächst wollen wir aber zum Bahnhof, um uns dort ein wenig zu informieren.




Als wir aus dem Hotel kommen, fängt es an zu tröpfeln. Kaum ein paar Meter gegangen steht schon ein Regenschirmverkäufer vor uns und will uns einen Schirm verkaufen. Vielleicht hätten wir ihm wenigstens ein Cape abkaufen sollen, aber wir haben nicht. Schirme wurden uns aber alle 100m angeboten. „Wir sind eisern!!“

Am Bahnhof steht der Bus für die Stadtrundfahrt. 

Wir holen und Tickets für 2 Tage mit Unterbrechung der Fahrt, wo auch immer und lassen uns zum Kolosseum fahren. 







Dort steigen wir aus, und nehmen das Flair des antiken Rom in uns auf. Vorbei am Konstantinbogen ins Kolosseum. Dort holen wir uns den „Roma Pass“ und beginnen unsere Besichtigung. Als wir wieder rauskommen sind wir vollkommen durchgeweicht, denn es hat zwischenzeitlich aufgehört, langsam zu regnen. Nun kaufen wir einen Schirm. –Ha, ha- Über die Straße, zum Palatin und zum Forum Romanum.


Vor dem Eingang essen wir eine „heiße Pizza“ – wirklich lecker. Im Forum sind wir doch beeindruckt. Wie alt das hier alles ist, das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich bekomme nun auch langsam Schwimmhäute an den Füßen und auch Georg hat seine Probleme mit den Schuhen.




Meine Jacke ist so nass, dass das Wasser förmlich aus mir raus fließt.

Wir beschließen uns irgendwo hinzusetzen und uns ein bisschen aufzuwärmen und finden eine kleine Trattoria in der Nähe. Eigentlich haben wir noch gar keinen Hunger aber der Wirt überzeugt uns zu einer Bruschetta und ein bisschen Käse. Tee und Espresso lasen uns dann wieder aufleben. Wir beschließen uns durch die Stadt in Richtung Hotel zu bewegen und nach einer Jacke und Schuhen Ausschau zu halten. Wir glauben nicht daran, dass die Sachen je wieder trocken werden.  Zurück im Hotel wird alles aufgehängt und die Schuhe stecken wir in den beheizbaren Handtuchtrockner. Eine heiße Dusche macht uns fast glücklich und wir gehen am Abend ins Hotelrestaurant, ich in Latschen, Georg hatte ja andere Schuhe bei.




Aus den 50 Jugendlichen sind bestimmt 100 geworden. Wir suchen uns eine kleine Ecke und sind froh, dass das Personal uns überhaupt bemerkt. Essen dann etappenweise, da alles einzeln kommt. Erst 1x Butterreis und  1 x Schnitzel mit Pilzen. Jeder nimmt eins. Später dann 1 Salat, den teilen wir uns. Dann plötzlich noch ein Salat und noch einmal Schnitzel mit Pilzen. Salat lassen wir stehen. Er ist es nicht wirklich wert gegessen zu werden und die Schnitzel teilen wir uns.
Dessert is nun plötzlich nicht mehr, uns werden Früchte angeboten.
Wir bekommen jeder einen grünen Apfel und drei kleine Mandarinen. Toll, der Apfel liegt glaube ich noch jetzt im Hotelzimmer.
Soweit dazu und alles garniert mit der Geräuschkulisse der Schülerspeisung einer großen Schule.

Wir fallen ins Bett. Morgen ist auch ein Tag!


 



27.01.2010

In der Nacht war es nicht so still. Abgesehen vom Lärm der Straße, den man kaum noch wahrnimmt, waren es Stühle schurren die ganze Nacht und so die Geräusche, die so viele Personen, die glaube ich denken, sie wären allein, machen.

Ich bin 60. Die Sonne scheint und es wird wohl ein schöner Tag werden.

Im Frühstücksraum das gleiche Bild, die scheinen sich über Nacht zu vermehren. Teller sind keine mehr, also nehmen wir Unterteller. Geht auch.

Und schon geht es los, wir wollen in den Vatikan. Meine Beine wollen heute nicht so, wie ich es möchte, aber dafür sind die Schuhe tatsächlich trocken und wir frohen Mutes.

Und das wird auch belohnt. 


 

Am Bahnhof steigen wir in unseren City-Bus und lassen uns die Stadt erklären. Wir sitzen sogar oben auf dem offenen Dach. Prima Foto´s können wir machen. Und sehen vieles, was wir gestern nur nebenbei wahrgenommen haben.





Am Vatikan steigen wir aus. Wir besichtigen die Peterskirche mit all ihrer Pracht








und begeben uns dann zu den Vatikanischen Museen.







Die „Sixtinische Kapelle“ müssen wir unbedingt sehen.



Es gibt keine Worte für all die wunderschönen Kunstwerke und wir sind wirklich froh, hier zu sein.







Nach einer kurzen Pause in einer Pizzeria auf dem Weg zur Engelsburg





nehmen wir auch diese Besichtigung in Angriff. Wieder etwas ganz anderes.



Auf halber Höhe habe ich aber genug und setze mich. Georg geht allein weiter auf die Terrasse und hat einen wunderbaren Blick. Die Bilder sprechen für sich.









Den Kopf voller wunderbarer Eindrücke und Bilder fahren wir mit dem Bus zum Bahnhof wo uns ein Schauspiel besonderer Art erwartet. Vögel über Vögel umschwirren die Bäume und machen einen Heidenspecktakel.

Neben unserem Hotel ist eine kleine Pizzeria in der wir uns für ganz wenig Geld den Magen vollschlagen.

Im Zimmer stoßen wir noch mit einem kleinen Sekt aus dem Plastikbecher an und fallen müde ins Bett.

 




28.01.2010

Der Blick aus dem Fenster sagt: „Es ist ok“




und das Frühstück nehmen wir wieder im gewohnten Lärm ein. Heute wollen wir zur Kirche Maria Maggiore, zum Trevibrunnen und zur Spanischen Treppe. Wir beschließen zu laufen. Ich werde wohl die nächsten 3 Monate nicht mehr freiwillig laufen. Aber Zähne zusammenbeißen und los.




Der Weg durch die kleinen Gassen der Stadt ist wunderschön und wir sehen sehr viel. Die Kirche ist beeindruckend und wir hätten uns geärgert, sie nicht besucht zu haben.



Unterwegs zur Spanischen Treppe



vorbei am Le Quattro Fontane mit den vier wunderschönen Wandbrunnen und dem Palazzo Barberini


essen wir noch einmal in einer kleinen Bar und erreichen dann unser Ziel oberhalb der Spanischen Treppe. 





Wir haben sie uns ganz anders vorgestellt, auf Bildern sieht sie immer so groß aus. Hier gibt es auch mehr Touristen und Georg hat zu tun, Bilder ohne Personen  im Vordergrund zu erhaschen.



Und schon geht es weiter.

Trevibrunnen geht es uns genauso.  In "Natura" ist er sowas von beeindruckend, das kann ein Bild gar nicht wiedergeben.


Wer baut sich solch eine Hausfassade?????


Hier könnte ich noch ganz viele Bilder zeigen, aber nur noch eins, dann ist es genug!




Nachdem wir ein kleines Souvenir für uns gekauft haben schlendern wir durch die Stadt in Richtung Bahnhof. Eigentlich wollen wir dabei noch den Piazza Venezia sehen, aber irgendwie bewegen wir uns im Kreis.





Als wir das bemerken, fängt es auch noch an zu regnen. Toll!!

Zum Abend gibt es noch einmal Pizza von nebenan und dann ist  Ruhe angesagt. Das wissen aber die Schüler nicht und toppen alles bisher gehörte in der Nacht

 


29.01.2010

Heute geht es Heim!

Wir packen unsere Taschen und gehen extra etwas später frühstücken. Nach 5 Minuten sind auch alle weg und die Touristen sind unter sich.

Wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof und fahren von dort aus mit dem Zug nach Fiumicino. Dort haben wir noch Zeit und wir lassen uns auch gar nicht hetzen. Der Flieger geht pünktlich und in Tegel werden wir schon erwartet.





Es war ein schöner, anstrengender, lauter und sehr sehenswerter Urlaub. 

zurück zu den Streifzügen